Auf den Spuren der Walser 1 Teil Brand-Malbun-Gamp
Teilnehmer: Feurstein Gebhard
Fitsch Herbert
Lukasser Pepi
Schmidt-Kegele Maria
Kegele Alois
Rückholer mit VIW-Bus: Schweiger Reinhard
Zuerst mit der Mo-Bahn bis Bludenz, ab 8:00 Uhr mit dem Bus nach Brand, ab 1/2 9 Uhr mit der Palüdbahn bis zum Melkboden, dann marschierten wir hoch zum Amatschonjoch (2028 m), wo (ab 1900 Meter) noch frisch gefallener Schnee lag. Der Weg hinüber über die steilen Setscher Abhänge ist relatv eben und gut ausgehauen, der Abstieg von der Alpe Setsch in den Nenzinger Himmel ist auch in guten Zustand, abgesehen die Querung am Hangfuss zur Fahrstraße, die durch den Viehweidegang und die langhaltende Nässe nur im Dreck zu begehen war.
Im Alpengasthof Gamperdona spielten wir 2 Stunden Karten, weil wir angekündigt so lange auf das Essen warten mussten.
Von 15:00 Uhr bis 18:00 Uhr hatten wir einen harten, aber landschaftlich wunderbaren Aufstieg zum Bettlerjoch bzw. zur Pfälzer Hütte. Die Temperaturen kühl und die letzten 200 Meter wieder in etwas Neuschnee. Die Verpflegung, Übernachtung auf der Pfälzer Hütte (2108) war einwandfrei und für Schweizer Verhältnisse günstig. (55 € / 62 € HP o./m. AV-MG). Auch der zünftige Jass am Abend kam nicht zu kurz.
Ab 8:15 Uhr stiegen wir dann los, von der Hütte hinauf zum Augstenberg (2359m), meist im Schnee. Es herrschte im Allgemeinen eine gute Fernsicht mit Ausnahme zum Panueler, der sich hartnäckig von einem Nebelhut eingehüllt zeigte.
Es kam die Sonne auf und es wurde wärmer. Wir stiegen ab über einen Fußweg nach Malbun. Kurz nach der Kirche marschierten wir einen Fahrweg hoch zur Flua, einem tollen Aussichtspunkt hoch über einem Teich, wo wir Mittagsrast machten. Um 13:00 Uhr marschierten wir zügig weiter, übers Sassförkele, Alpe Matta, zum Mattlerjoch (Grenze, 1867 m). Dann ging‘s bergab, vorbei an der Alpe Innergamp, wo eine große Älpler- und Besucherschar nach einer Messe feierten. Wir kamen dann um 15:30 Uhr zur Alpe Vordergamp, wo wir auch in einer fröhlichen Runde landeten.
Dort trafen wir auch Nachbarn aus Brand, die eine Maisäßhütte dort besitzen. So konnten wir mit denen und einem 2. Auto bis zum Wanderparkplatz fahren, wo um 17:30 Uhr Reinhard schon uns erwartete und uns zurück ins Montafon fuhr.
Wir waren uns einig, dass diese 2-tägige Wanderung sehr lohnenswert war.
Alois Kegele