Berg-Wanderung-Leiberweg Schesaplana

Start war am Samstag 2. August, 13:30 Uhr alte Küche Rodund. Mit VW-Passat fuhren wir nach Brand. Um 14:15 Uhr sind wir beim Parkplatz Palüdbahn losmarschiert. Es hat, entgegen den Erwartungen bis zur Unterzalim-Alpe leicht geregnet. Von 15:30 bis 16:15 Uhr machten wir Rast bei bei Buttermilch u. Holdersaft auf der unteren Zalim-Alpe bei Maria und Christian Müller.

Wir entschlossen uns, die Route über die obere Brüggele-Alpe und das Förgele zu nehmen, wo wir einen herrlichen Ausblick über das Zalimtal, Palüd und nach Bludenz genossen. Über einen gesicherten Abstieg gings hinüber zur Oberzalim-Hütte, wo wir um 18:00 Uhr eintrafen.

Wir alle genossen den Abend bei den netten Damen, das gute Abendessen, den Hüttenabend und die Übernachtung in einem Vierbett-Zimmer auf der Oberzalimhütte.

Am Sonntag um ca. 8:00 Uhr machten wir uns an den Aufstieg über den Leibersteig zur Mannheimer-Hütte. An diesem Tag gab es keinen Tropfen Regen, hinauf zum Leibersteig schien sogar zum großen Teil die Sonne, es gab aber Wolkenfetzen am Himmel und es war temperaturmäßig angenehm.

Die Befürchtungen der vier Damen der Oberzalim-Hüttte, das angesagten eher schlechtem Wetter (aber mit Südwind) könnte sich durchsetzen, hat sich keineswegs bewahrheitet.

Um 11:00 Uhr gab es eine tolle Bergsteigersuppe auf der Mannheimer-Hütte, und um 11:45 Uhr ging´s weiter, 1/4 Std. Abstieg zum Gletscher, dann 1/4 Std. Aufstieg, dann nochmals eine 1/4 Std. zu den Schafbodenköpfen, wo wir erstmals ins Rheintal und Prätigau sahen, wo auch der Kamin im Zementwerk Unterfaz (Chur) kräftig rauchte.

Der Weg weiter über die Schafbodenköpfe ist nun sehr gut markiert und gut zu gehen, nach einer 1/2 Std. haben wir dann den Schesaplana-Sattel erreicht. Jetzt nach der langen Gletscherquerung kam der Härtetest, der Anstieg zur Schesaplana. Die äusserst gute Kondition und Bergerfahrung aller Teilnehmer, aber auch das kontrollierte Vorgehen von Dieter gab uns die Kraft, die Schesaplana dann kurz vor 13:00 Uhr zu erreichen. Es lagen teilwese Wolkenfetzen in den Tälern, aber das Brandnertal bis Bludenz war nebelfrei.

Um 13:30 Uhr stiegen wir zur Totalphütte ab. Eine nette Stunde bei der Hüttenwirtin Conny Müller, dann weiterer der Abstieg zur Douglashütte.

Um 16:30 Uhr fuhren wir mit der Lünseebahn nach Schattenlagant. Das nette LÜB-Personal (Schallner Robert) ließ für uns den Bus anhalten, der uns gleich nach Brand zum ersten Haus bzw. Autoparkplatz mitnahm. Nach einem Einkehrschwung im Hotel Vallavier (Gasthof Jägerheim) fuhren wir nach Hause.

Alles in allem eineinhalb anstrengende, aber sehr schöne Tage. Die Tour könnte in dieser Form wieder mal durchgeführt werden, wenn  all jene, die sich beim ersten oder zweiten Termin gemeldet und abgesagt haben, sich dafür interessieren.

Teilnehmer: 4

Bericht: Alois Kegele